Verantwortlichkeiten regeln

Die Architektur der Verantwortlichen kommt bei Reorganisationen oft zu kurz

Die Vorteile einer Prozessorganisation gegenüber traditionellen, funktional ausgerichteten Organisationen sind mittlerweile unumstritten. Vor rund 30 Jahre haben die ersten Unternehmen damit begonnen, ihre Unternehmen nach Prozessen auszurichten und diese in dieser Hinsicht zu optimieren.

 

Die Regelung der Verantwortlichkeiten erfolgte dabei mehr oder weniger, oft auch nur punktuell, nach funktionalen Gesichtspunkten. Die für Prozessmanagement zu berücksichtigenden Grundsätze und Prinzipien als auch die Grundsätze wirksamer Führung blieben oft unbeachtet. Die über eine Prozessorganisation erwartete Dynamik wurde auf diese Weise ausgehebelt. Eine solche Dynamik sorgt für dauerhafte Verbesserungen der Wirtschaftlichkeit, Liefertreue und Qualität und sichert dadurch nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit.

Die Architektur der Verantwortlichkeiten spiegelt Probleme und zeigt Potenziale

Über eine Betrachtung der Verantwortlichkeiten entlang der Angebots- und Auftragsprozesse kann ich z.B. aufzeigen, wo und wie Änderungen in den Verantwortlichen zu signifikanten Verbesserungen führen. Verbesserungen in der Wirtschaftlichkeit, Qualität und in der Liefertreue.

Richtige Verantwortungsregelungen bewirken mehr als verordnete Reorganisationsmaßnahmen

Maßnahmen zur Optimierung werden in der Regel "von oben" initiiert und beauftragt. Mit viel Aufwand werden so Prozesse und Sachverhalte analysiert, Prozesse, Verfahren und Systeme optimiert, Veränderungen vorgenommen und Vieles dokumentiert.

 

Viel effektiver ist es jedoch, passende wie auch geeignete Vereinbarungen mit den Verantwortlichen über deren Ziele und Verantwortung zu treffen!

 

Durch eine richtige Regelung der Verantwortlichkeiten erhalten Führungskräfte wie auch Mitarbeiter den erforderlichen, umfassenden Blick auf das worauf es ankommt, erkennen ihre Handlungsfelder und -möglichkeiten, verstehen die Verantwortung für die von Ihnen zu verantwortenden Leistungen und Prozesse.



* Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen, wird hier nur die männliche Form genannt. Die weibliche Form ist jeweils gleichermaßen gemeint.