Führungskräften aufzeigen, ob und wodurch sie sich überfordern / überfordert werden

Die Überforderung von Führungskräften und damit einhergehende Minderleistungen sind häufig hausgemacht und weit verbreitet. Insbesondere in mittelständischen Unternehmen erfahren frischerkorene Führungskräfte in der Regel keine ausreichende Vorbereitung, z.B. durch geeignete Schulungen und Trainings. Meist fehlt es ihnen an solidem Wissen und Erfahrungen in der ziel- und ergebnisorientierten Führung. Auch bei einem Großteil der erfahreneren Führungskräften ist dies der Fall, mussten sich diese doch selbst ihr eigenes Verständnis von Führung "zurechtzimmern". Deren Verständnis von guter, wirksamer Führung ist so oft sehr heterogen, rudimentär, idealistisch und birgt Risiken.

Die daraus resultierenden Schäden für Führungskräfte wie auch deren Unternehmen sind enorm.

Die Durchführung einer Überforderungs-Analyse bei Führungskräften empfiehlt sich daher als präventive Standard-Maßnahme. So können Risiken frühzeitig und mit geringem Aufwand erkannt und für Abhilfe gesorgt werden.

Ich bin in der Lage, eine bestehende oder drohende Überforderung anhand konkret feststellbarer Dysfunktionen anschaulich mit ihren daraus resultierenden Handlungsmustern und Wirkungszusammenhängen aufzuzeigen. Für eine Abhilfe in Betracht kommende Maßnahmen werden so leicht verständlich, setzen an den eigentlichen Ursachen an und finden so auch Akzeptanz.

Gute Führungskräfte sind rar und teuer. Allzu häufig werden Mitarbeiter mit Führungsaufgaben bzw. Führungskräfte mit größerer Verantwortung betraut, der sie nicht gewachsen sind. Die lockende Karriere, eine höhere Vergütung und der damit verbundene Prestigegewinn lassen eine angebrachte Vorsicht vergessen und führen zu oft großem Leid: Fehlendes Wissen und Erfahrungen in der Führungsarbeit zeigen sich in Überforderung und nur mäßigen oder ausbleibenden Erfolgen. Daraus erwachsen regelmäßig Stress, Ängste usw. bis hin zu Burnout oder Karriereknick.

Über ein langes Arbeitsleben habe ich regelmäßig Folgendes festgestellt: Gute, wirksame und so auch erfolgreiche Führung zeigt sich insbesondere darin, wie eine Führungskraft sich selbst und ihre Führungsarbeit organisiert, ob und wie sie die wesentlichen Führungs-Kernaufgaben wahrnimmt. Darüber zeigen sich oft enorme Potenziale. Potenziale, die sich in der erzielten Wirkung und am Ende in den Resultaten spiegeln.

Dies wird im Rahmen eines persönlichen, etwa 90-minütigen Gesprächs mit einer Führungskraft erkennbar. Damit einher geht die Betrachtung der an die Führungskraft gerichteten Erwartungen und der mit ihr vereinbarten Ziele.

Zum Vorschein kommen jene Dinge und Stolpersteine, welche der Führungskraft früher oder später zu schaffen machen werden. Diese werden der Führungskraft in Wirkungszusammenhängen anschaulich dargestellt. Zugleich erfährt die Führungskraft, über welche Maßnahmen sie ihre Führungsarbeit verbessern kann.